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Reiseanleitung für eine perfekte roXistische Woche:

7. – 12. März im Jahre 25 nach Roxettes Geburt

Die Vorbereitungen:

•Alle möglichen Saufnasen in mindestens 4 Bundesländern über den nahenden Urlaub informieren, Sofas und Aspirinvorräte vorbestellen.
•Gitarre einpacken und nötigstes im möglichst kleinen Gepäck verstauen, also Unterbuchsen, Deo, Whisky, Minisalami, McRoX-Gutscheine und etwas Büchsenbier für den Weg.
•Den ersten Zug, in den man steigt nach einer abgelegten Bildzeitung durchforsten (NICHT selber kaufen, dann ist es nicht witzig!)
•Leitgedanken für die Tour festlegen, wie:

1. Geduscht wird morgen
2. In Zügen möglichst oft ganze Abeile allein beziehen (was spätestens nach dem ersten Fest kein Problem darstellt, solange man sich an den Leitgedanken 1. hält)
3. Schlaf wird überbewertet
4. Feste Nahrung auch
5. Was kost´die Welt ich geb einen aus!

Tag 1:

Bummelzug von Hamburg über Bremen und Oldenburg nach Bramsche, ca. 11 Uhr.

Ich finde schnell eine Bildzeitung und habe relativ viel Platz. Nervig sind leider nur die beiden Mittvierziger-Ladys am Tisch nebenan, die zwischen dem „wunderschönen“ Bahnhof Sprötze und dem Bremer Hbf (ca. 40 Min.) ihre BEIDEN Mobiltelefone PARALLEL nach neuen Klingeltönen durchnudeln. Ich beginne zu trinken.

Laut Bildzeitung finden 76% aller Leser, dass Karl Theodor zu Gutenberg wieder als Arzt praktizieren sollte. Bereits ab Oldenburg geht mir die Minisalami aus. Memo an mich: Nächstes Mal den Wurstanteil im Gepäck erhöhen.

Ich erreiche den Bramscher Bahnhof (ca. 16:30) nervlich angegriffen und hungrig, aber optimistisch und leicht beschwippst. Da ich von einem allseits bekannten Bramscher Sportgeschäft im Auto mitgenommen werde, mache ich mich sofort auf den Weg. Dort angekommen ist der Laden leider Weg. (Seit wann zum Henker ist da eine Vodafonebutze?! Ausgerechnet! Aber das ist eine andere laaange Geschichte!).

Naja, nach kurzem Suchen finde ich den gesuchten Laden denne doch, muss dann aber feststellen, dass der Combi-Parkplatz, zu dem immer noch alle Bramscher Familla-Parkplatz sagen, jetzt der K&K-Parkplatz ist, und brauche so ca. 45. Minuten zum Treffpunkt, um nach Hause gekarrt zu werden. Home sweet Home, ich bin echt zu selten hier.

Zu Hause schnell den Kühlschrank lehrgemöbelt und denne mit ´nem Kasten Bier zu Thomas. Dieser hat selbst noch ´nen halben Kasten zur Hand und gegen 4 Uhr morgens sind die Kästen ungefähr so lehr wie Thomas und ich voll, also komplett.
RoXistisches Fazit des ersten Abends:

•Thomas Balkon bricht nur deshalb nicht zusammen, weil er einen tragenden Blumenkübel drauf stehen hat.

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